Sozusagen in allerletzter Minute gelang es der Fledermaus-Regionalbetreuerin Dagmar Strube das kleine Zwergfledermausbaby seiner Mutter zurückzuführen. Zwei Nächte wartete die Fledermausschützerin vergeblich am Fundort auf die Mutter. Es blieb in der dritten Nacht der letzte Versuch. Denn danach würde die Mutter aus Eigenschutz das Laktieren einstellen. Bis dahin versorgte Strube das Jungtier alle zwei Stunden mit einer frisch gemischten Spezialmilch und einer Wärmflasche. Die Pflege bekam dem Baby gut, denn es war stabil und konnte laut nach seiner Mama rufen. Und tatsächlich tauchte in letzter Minute sozusagen die Mutter am abendlichen Himmel. Strube erzählt: „Ich werde es nie vergessen wie die Mutter des Säuglings direkt vor mir landete und dort keine 2 m entfernt, die Flügel liebevoll um den Säugling legte, um es vor meinen Augen sofort zu säugen. Ich habe schon Einiges in meinem 12jährigen Engagement als Fledermausschützerin erlebt. Aber dieses Ereignis, rührte mich zu tiefst. Mit flossen die Glückstränen über das Gesicht.“
Im Namen des Fledermausschutzes danke ich ausdrücklich den Findern, Unterstützern und NABU Mitgliedern für ihre Hilfe.
In diesem Jahr gelangen der Fledermaus-Regionalbetreuerin Dagmar Strube mehrere der aufwendigen Rückführungen von Fledermaussäuglingen an die Mütter.
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