Gut ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und dem Wunsch, den Fledermäusen in Garbsen zu helfen, trafen sich am Samstag die Helfer bei sehr durchwachsenem Wetter im Stadtpark Garbsen.
Neben 8 Schülern der Oberschule Berenbostel folgten zum Beispiel auch Klaas (6) mit seinem Vater und eine junge Familie mit Larrissa (4) dem Aufruf zur Hilfe. Mit Ausdauer und einer stärkenden Picknickpause schaffte es die Gruppe die innerhalb eines Jahres aufgeschossene Vegetation zurück zu schneiden. Die Aufgabe war aufgrund der vielen Brombeerranken kein leichtes Unterfangen. Aufgrund der Bedeutung als Winterschlafplatz für die vom Aussterben bedrohter Fledermäuse jedoch ein sehr wichtiger Beitrag für den Arten- und Naturschutz. Neben den vielen Astscheren und Harken waren die 4 vom NABU eingesetzten Freischneider eine wertvolle Unterstützung. „Da wir in Garbsen weder Höhlen noch Bergwerksstollen haben, sind derartige Quartiere für die vom Aussterben bedrohten Fledermäuse sehr wichtig,“ erklärte die Fledermaus-Betreuerin Strube vom NABU und erzählte wie das Quartier 2007 hergerichtet wurde und seitdem als wichtiger Rückzugsort für die winterschlafenden Säugetiere gilt. Im Namen der Fledermäuse dankte sie ausdrücklich allen Helfern und der Stadt Garbsen, dass die Tiere dort ihren langen Winterschlaf bis zum Frühjahr halten können.
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