Text von Waldemar Wachtel
Der Vorsitzende Waldemar Wachtel vom NABU Garbsen bedankt sich bei den ehrenamtlichen Rettern/innen und Mitgliedern bei einer Gartenparty mit Kaffee und Kuchen für die wochenlangen Rettungseinsätze. Sehr oft mussten die Helfer/innen die Amphibien bei Wind und Regen aus den Eimern, hinter den Rettungszäunen aufnehmen und in die Gewässer auf der anderen Straßenseite einsetzen. Wachtel bedankte sich auch bei den Mitarbeitern vom Werkstatt-Treff Mecklenheide e. V., die die Rettungszäune auf- und abbauen, bei der Verkehrsabteilung der Stadt Garbsen für den Auf- und Abbau der Baken, Schilder und Geschwindigkeitsanzeigen.
Mit über 5.000 geretteten Erd-, und Knoblauchkröten, Kamm,- und Teichmolchen wurde in dieser Saison ein neues überragendes Rettungsergebnis erreicht.
Uneingeschränkter Rettungskönig wurde im Bereich Gutenbergstraße Mathias Heckerodt mit über 500 Erdkröten an einem Tag.
Alle Zaunabschnitte in Garbsen (Blaue See, Gutenbergstraße, Meyenfelder Straße, An der Universität, Am Fuchsfeld, …) meldeten in diesem Jahr, dass sie jeweils mehr Tiere als in den vergangenen Jahren gerettet haben. Darunter auch die streng geschützten Arten (Kammmolch) mit zum Teil verdreifachten Ergebnissen.
Bei aller Freude über dieses großartige Ergebnis gibt es auch Grund zur Klage über die für die Retter/innen sehr gefährliche Verkehrssituation, insbesondere an der Gutenbergstraße. Auch in diesem Jahr kam ein LKW-Fahrer durch Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und kippte über den Amphibienzaun hinweg in den anschließenden „Amphibiengraben“. Es ist nicht auszudenken was hätte passieren können, wenn die Amphibienretter/innen im Einsatz gewesen wären.Deswegen wird und muss der NABU mit der Straßenbehörde, der Stadt Garbsen und der Naturschutzbehörde der Region Hannover Gespräche über weitere Sicherheitsmaßnahmen für das kommende Jahr führen.
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Einige Amphibien schützen sich vor ihren Feinden, indem sie Schleim mit Giftstoffen aus ihrer Haut absondern. Sie ernähren sich hauptsächlich von Würmern, Schnecken, Insekten und anderen Gliedertieren. In Gärten übernehmen sie die Funktion von biologischen Schädlingsbekämpfern.
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