Die Natur AG des 4. Jahrganges erforschte warum der NABU die grünen Zäune entlang der Straßen in Garbsen aufgestellt hat. Gut geschützt mit Warnwesten besuchte die Gruppe den Krötenzaun an der Meyenfelder Straße. Dort lernten die Schüler, dass der Kunststoffzaun an Stäben gespannt ist. Auf der Seite zum Feld sind alle 10 Meter Eimer im Boden bis zum Rand eingegraben. Jeder Eimer hat Löcher im Boden. Diese sorgen dafür, dass das Wasser bei Regen ablaufen kann. Auf dem Boden der Eimer haben die NABU Helfer Gras oder Laub gelegt. In diesen können sich die Frösche, Kröten und Molche verkriechen. So ist es für sie wärmer und sicherer bis die NABU-Retter in den frühen Morgenstunden die Eimer kontrollieren. In jedem Eimer ist auch ein Stock. Dieser sorgt dafür, dass andere Tiere, die versehentlich in den Eimer gefallen sind, von sich aus wieder herausklettern können. Gestaunt haben die Naturforscher, das der lange Zaun über die gesamte Länge in der Erde eingegraben ist. Frau Strube erklärte, dass damit verhindert wird, das die Frösche, Kröten und Molche unter dem Zaun durchwandern.

Die Gruppe erkannte schnell, warum der Zaun überhaupt aufgestellt worden ist. Denn die Schüler musste lange warten, bis sie sicher die Meyenfelder Straße überqueren konnten. Da die Frösche, Kröten und Molche nach dem Aufwachen im Frühjahr noch sehr träge und langsam unterwegs sind, haben sie kaum eine Chance die Straße lebend zu überqueren. Viele würden von den Autos überfahren. Durch den Zaun wird verhindert, dass die Tiere auf die Straße gelangen. Die freiwilligen Helfer vom NABU tragen die Tiere jeden Morgen sicher über die Straße und bringen sie zum Berenbosteler See. Dort laichen sie und fühlen sich wohl.

Auch wenn die Gruppe wegen der zu kühlen Temperaturen an ihrem Krötentag keine Amphibien fand, so freuten sie sich über den „Käfer Manfred“.